KLASSISCHE MASSAGE
Seit Tausenden von Jahren heilte oder linderte man Krankheiten durch Massage oder Handauflegen. Für Ärzte der alten Griechen und Römer war Massage dabei ein ganz wichtiges Mittel. Im frühen 5. Jahrhundert vor Christus schrieb Hippokrates: ‘Der Arzt muss in vielen Dingen erfahren sein, gewiss aber im Kneten, den kneten kann ein Gelenk festigen oder lockern.“ Julius Cäsar, der an Epilepsie litt, lies sich täglich am ganzen Körper gegen seine Neuralgie und Kopfschmerzen kneten. Avicenna, der arabische Philosoph und Arzt des 11. Jahrhunderts bemerkte in seinen Canon, Ziel der Massage sei es, Abfallstoffe zu beseitigen, die sich in den Muskeln befinden und nicht durch Bewegung ausgeschieden werden.
Die Anwendungsgebiete sind vielfach:
- Verbesserung des Stoffwechsels
- Beseitigung von Verspannungen und Verkrampfungen
- Verbesserung der Heilung nach Verletzungen und Operationen
- Förderung der Durchblutung
- Behebung des Wohlbefindens
- Leistungssteigerung im Sport
- Muskelrheumatismus
- Athrotische Gelenksveränderung
- Folge nach der Rekonvaleszenz (Genesung) Gewissen Formen von Ödemen
- Funktionelle Störungen örtlicher und allgemeiner Natur
Die klassische Massage darf nicht überall eingesetzt werden. Es gibt verschiedene Kontraindikationen:
- Bestimmte Arten von Krampfadern
- Venenentzündungen / Thrombosen
- Akute Infektionskrankheiten
- Alle fieberhaften und entzündlichen Zustände
- Krebs
- Sehr hoher Blutdruck
- Eitrige, entzündliche Hauterkrankungen
- Bei Schwangerschaft keine Bauch– und Darmmassage!
Die Förderung der Gesundheit steht bei allen Massagen in Vordergrund. Es werden die eigenen Heilkräfte, das Immunsystem, Funktionen der Organe und Gewebe und natürlich auch das allgemeine Wohlbefinden von Körper, Geist und Seele beeinflusst, unterstützt und angeregt. So kann man die Massagen auch als Vorbeugemassnahme im Sinne der Gesundheitserhaltung betrachten.
Für weitere Auskünfte und Beratung stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.